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Mitwirken bei der Brutvogelkartierung

Wie und was wird erfasst?                                  

Grundlage der Kartierung sind die Raster der Topographischen Karten (TK10), von denen insgesamt 659 die Landesfläche von mehr als 18.400 km² ergeben. Die Kartierung findet jeweils in den Messtischblatt-Quadranten (MTB-Q) statt. Jeder Kartierer kann dabei bis zu maximal zehn Messtischblatt-Quadranten (~32 km² pro Quadrant) bearbeiten.

Wie schon bei den vorangegangenen Brutvogelkartierungen sollen Artvorkommen, sowie Brutstatus (mögliches, wahrscheinliches oder sicheres Brüten) ermittelt werden. Für einige Arten wird zusätzlich eine genauere Erhebung der Häufigkeit und des Vorkommens angestrebt.

Zeitlicher Aufwand

Wir rechnen für die Kartierung eines Quadranten insgesamt mit einem jährlichen Zeitaufwand von 100‐150 Stunden inklusive Datenauswertung und ‐aufbereitung. Die Kartierarbeiten, die überwiegend im Zeitraum von März bis Juli stattfinden, machen also in etwa einen wöchentlichen Zeitbedarf von 4‐6 Stunden aus. Dabei handelt es sich nur um eine grobe Schätzung, der tatsächliche Zeitbedarf wird individuell abweichen.

Datenübermittlung

Die jährlichen Erfassungsergebnisse sollen jeweils bis zum 15.09. an die Kartierzentrale übermittelt werden. Hierfür stehen sowohl analoge, als auch digitale Hilfsmittel zur Verfügung. Neben dem klassischen Erfassungsbogen können die Ergebnisse auch in einem Excel-Formular eingetragen werden. Diese werden von der Kartierzentrale bereitgestellt bzw. stehen online zur Verfügung.                       

Wer kann mitmachen?

Eine sichere optische und akustische Bestimmung der auf der jeweiligen Rasterfläche vorkommenden Brutvogelarten ist erforderlich. Da die Ergebnisse auch analog über einen Papierbogen eingereicht werden können, sind keine Computerkenntnisse nötig. 

Es besteht die Möglichkeit, sich für die Kartierarbeit mit mehreren Personen zusammenzutun. Als Ansprech- und Werkvertragspartner kann allerdings pro Messtischblatt-Quadrant nur eine Person genannt werden.

Vergütung und Formelles

Die Kartierer bekommen eine Aufwandsentschädigung. Sie beläuft sich auf 750 Euro pro komplett kartiertem Messtischblatt-Quadranten. Ausgezahlt wird sie in drei Teilen je 250 Euro jeweils nach Übergabe der jährlich erfassten Daten. Mit jedem Kartierer wird ein Werkvertrag abgeschlossen, der die Kartierarbeiten auf den Messtischblatt-Quadranten und die jährliche Datenübergabe regelt.

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